Welt-AIDS-Tag: 1000 Celler zeigen Solidarität
Vorurteile, Ausgrenzung, Benachteiligung im Beruf sind noch immer reale Gefahren, die den etwa 80.000 Menschen in Deutschland drohen, wenn sie offen mit ihrer HIV-Infektion leben.
Zum diesjährigen Welt-AIDS-Tag am 1. Dezember setzen die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) und das Bundesministerium für Gesundheit (BMG) in Zusammenarbeit mit der Deutschen AIDS-Hilfe (DAH) und der Deutschen AIDS-Stiftung (DAS) auf das Motto „Positiv zusammen leben!“: Mutige HIV-infizierte Menschen werben mit einer bundesweiten Plakataktion für Solidarität, für den Abbau von Ängsten und das gegenseitige Kennenlernen. „Was macht ihr, wenn euer Stürmer HIV hat?“ oder „Was, wenn die Erzieherin, der beste Freund oder dein Date HIV hat?“ sind Fragen, mit der die diesjährigen Kampagne zum Nachdenken anregt.
„1000 Celler zeigen Solidarität“
Die rote Schleife ist das Zeichen der Solidarität mit HIV-infizierten und AIDS-kranken Menschen. Die AIDS-Beratungsstelle Infoline-Celle ruft dazu auf, diese Solidarität zu zeigen:
„1000 Mitbürgerinnen und Mitbürger, die am Welt-AIDS-Tag die rote Schleife tragen“, so Ulrich Mennecke, Leiter der Celler Infoline, „das wäre ein großartiges Zeichen gegen Diskriminierung und Ausgrenzung!“
In über 20 Geschäften und Apotheken in der Innenstadt sind seit der vergangenen Woche die roten Schleifen zu bekommen. Ebenfalls am Welt-AIDS-Tag werden Schülerinnen und Schüler der Klasse 10.2 der Oberschule Lachendorf mit ihrem Lehrer Charles M. Sievers in Celle Spenden für die Arbeit der örtlichen Beratungsstelle sammeln. „Wir sind sehr dankbar für die Unterstützung, die wir sowohl von den Geschäften, als auch von den Lachendorfer Schülerinnen und Schülern bekommen“, sagt Ulrich Mennecke, Leiter der Celler Infoline. „Jede Spende hilft uns, Betroffene und deren Angehörige zu unterstützen und durch Beratung und Prävention die Ausbreitung von HIV zu bekämpfen.“
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